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Hier wird jetzt noch viel umgebaut, damit alle, die uns Pfingsten nicht besuchen konnten, jedenfalls hier einiges von dem schönen Fest mitbekommen. Bisher ist hier:
1. Der Einladungstext für die Presse
2. Das Festprogramm
3. Zwei Berichte in der Nordwestzeitung vom 13.5.
4. Die Grussworte von Bürgermeister Rolf Blumenberg
5. Kreiszeitung vom 7.6.
6. Nordwestzeitung vom 7.6.
7. Kreiszeitung vom 13.6.
8. Erste Thumbnails von Moses
9. Auszüge aus dem Gästebuch

Die Umweltstation Iffens ist 25 Jahre alt.

1978 gründete sich die Umweltstation Iffens.
In dieser Zeit wurden in Deutschland die ersten Schritte zur Umwelterziehung nach englischem und schweizer Vorbild versucht. Öffentlichkeitsarbeit und Bildung zum Umweltschutz waren eine neue Aufgabe und eine Herausforderung für die Gesellschaft. 1982 gab es bereits 30 Umwelterziehungs-Initiativen in der BRD, die eng zusammenarbeiteten.
Den "LehrerService" als Fachzeitschrift haben wir in Iffens die ersten 4 Jahre herausgegeben.

Die Umweltstation Iffens liegt auf dem Lande an einem sehr interessanten Naturschutzgebiet, dem Wattenmeer. Von Anfang an boten der Freiraum und die offene Organisation der Station viele Möglichkeiten zur experimentellen Entwicklung von Lern- und Lehrkonzepten.
Viele Spiele, Ausstellungsteile und Arbeitstexte wurden entwickelt. Ökopraktikum und Ökoführerschein sind Fortbildungsprogramme die in der Umweltstation Iffens entstanden sind.
Auf welchem Boden wächst die Hoffnung war 1982 der Titel eines Berichtes in der natur über die Station in Iffens.

Heute, 25 Jahre später gibt es zwar ca 600 Umwelt-Lernorte in der BRD, aber die Station in Iffens ist immer noch eine der wenigen unabhängigen Einrichtungen. Ohne staatliche Gelder, aber mit vielen privaten HelferInnen und SpenderInnen hat sich das Projekt entwickeln können.
Eine Beherbergungsmöglichkeit für Gruppen ist entstanden und viele Arbeitsräume (Foto- Graphik- Chemie- Elektronik- Labor, Bibliothek) stehen den KursteilnehmerInnen und PraktikantInnen zur Verfügung.
Ausstellungen und Archive dokumentieren die vielseitige Arbeit im Haus und auch außerhalb bei zahlreichen Lehr-, Beratungs- und Forschungs-Aufträgen. Die homepage (http://www.umweltstation-iffens.de) stellt Berichte, Bilder, Graphiken und Arbeitstexte weltweit zur Verfügung.
Der kleine Bauernhof ist mit Bioland- Gemüse, Schafhaltung, Geflügel und Apfelpresse wieder zum Leben erweckt worden.

Viele PraktikantInen und FreundInnen, NachbarInnen und BesucherInnen ForscherInnen, PädagogInnen, Gäste und UrlauberInnen nutzen die Einrichtungen und bilden heute einen Freudeskreis, von dem ein Teil an Pfingsten 2003 zum Feiern nach Iffens kommt.

25 Jahre sind eine lange Zeit, die Gesellschaft hat sich verändert, viele große Umweltprobleme wurden gelöst, aber sehr sehr viele Probleme stehen noch an. Deutschland produziert und exportiert heute viel Umwelttechnik, und viele Arbeitsplätze im Umweltschutz sind entstanden, aber bei der Umweltbildung haben wir unser Ziel noch nicht erreicht. Es gibt noch viel zu tun, auch für die Umweltstation in Iffens.

Hier gibt es das Programm zu der 25-Jahrfeier der Umweltstation Iffens an Pfingsten 2003.


---- jedenfalls schon mal einige Ideen dazu:

Die offizielle Feier beginnt am Freitag (6.6.). Aber wir halten die Betten frei ab Sonnabend, für alle, die helfen möchten oder schon vorher kommen können.
Das Programm kann ergänzt und verändert werden, aber hier ist schon mal ein Vorschlag:

Mittwoch 21. Mai 2003, 18:00 bis 20:30 Uhr
Kreisvolkshochschule Wesermarsch
Ein Kurzvortrag berichtet von Ökopädagogik, Nationalpark, Museumsgestaltung, Tourismus, Ökolandbau und vielen anderen Ergebnisse der Arbeiten
Anschließend Führung durch die Ausstellung und Besichtigung der Umweltstation.

Donnerstag 29.Mai 2003 Himmelfahrt 10-17 Uhr
Treffen von BUND e.V. Oldenburg und BUND e.V. Wesermarsch
Gedankenaustausch der BUND VertreterInnen, Mitglieder und Gäste
Unterhaltsames zu 25 Jahren Umweltstation

Freitag / Sonnabend
Betriebsausflug der Landesfeuerwehrschule Bremen / Bremerhaven
mit Führung durch die Ausstellungen

Ab Sonnabend Anreise der Festgäste

Ab Sonntag 1. Juni Beginn der Festvorbereitungen
Mithilfe erwünscht

Mittwoch 4. Juni
Zeltplatz herrichten

Donnerstag 5. Juni
Backen im Holzofen
Mittags Pizza
10:00 bei gutem Wetter Wattführung in Beckmannsfeld
Beach Volley Ball Feld vorbereiten

Freitag 6. Juni
15 Uhr offizieller Empfang für Gemeinde, Presse etc.

Samstag 7. Juni
Sport Aktivitäten
- Iffens Beach Volley Ball
- Tischtennis Turnier
- Kicker Turnier
14 Uhr Exkursion zu den Kibitzen Sven führt durch die Stollhammer Wisch
20 Uhr Iffens Varietè nach dem Motto JedeR darf mal was vorführen
open end

Sonntag 8. Juni
Vormittags
Mittags
Würstchen
Nachmittags
Abends
20 Uhr Verena´ s band Pushing up the daisies
21 Uhr

Montag 9. Juni
Vormittags
Mittags: (vorbehaltlich Erfolg)
Gebratener Plattfisch aus dem vorherigen Wettbewerb:
Traditionelle Zubereitung der Bratscholle mit dem Bügeleisen
Nachmittags
Abends

Dienstag 10.Juni
Ruhetag

Mittwoch 11. Juni

Donnerstag 12. Juni
Aufräumen


Die ersten Zeitungsberichte vom 13.5.03
aus der Nordwest Zeitung:

Umwelt als Aufgabe fürs Leben

Iffenser Einrichtung feiert Pfingsten ihr 25-jähriges Bestehen

Aus einem stillgelegten Bauernhof wurde ein Lernort für Umwelterziehung. Der Ausbau geht immer weiter.

VON HENNING BIELEFELD
IFFENS - In das volle, dunkle Haar von Dr. Wolfgang Meiners mischen sich einige graue Strähnen. Viel Zeit ist vergangen, seitdem der Chemiker begann. den Bauernhof seiner Eltern in die Umweltstation Iffens zu verwandeln. 25 Jahre ist das jetzt her, und das soll gefeiert werden. Zu Pfingsten wird es ein Wiedersehen geben mit den Freunden der Station und vielen Ehemaligen, die im Geiste Iffenser geblieben sind.

Es war 1978, als Wolfgang Meiners in sein Elternhaus zurückkehrte. Zwölf Jahre war er weg gewesen, hatte in Freiburg Chemie studiert mit Analytik und Messtechnik als Schwerpunkt und anschließend promoviert. Schnell fand der Butjenter Anschluss an die erwachende Umweltbewegung und den sich gründenden Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Doch in den Semesterferien kam er oft nach Hause zurück, um Ackerbau zu betreiben.

1968 hatten meine Eltern den Hof verlassen und seit 1974 stand er ganz leer erzählt Wolfgang Meiners. Er wollte neues Leben in sein Elternhaus bringen, und gemeinsam mit Freunden erstellte er ein Nutzungskonzept, das er dem Bauamt zur Genehmigung vorlegte. Iffens sollte etwas werden, für das es damals in Deutschland kein Vorbild gab: eine Station für Umwelterziehung. Vergleichbares gab es nur in England und der Schweiz berichtet Meiners.

Und so errichteten die Freunde im ehemaligen Kuhstall sechs einfache Schlafkammern mit jeweils zwei Doppelbetten ganz in der Nähe stehen jetzt 14 Computer verwandelten den alten Pferdestall in einen Gruppenraum mit angeschlossener Selbstversorger-Küche und schufen unter der Hille, worauf kein Chemiker verzichten kann: ein Labor. Dabei kam den Pionieren zugute, dass das Gulfhaus 1873 für einen 100-Hektar-Hof errichtet worden war und so ziemlich jeder neuen Idee ein schützendes Dach bieten konnte. Wir haben das Potenzial des Hofes gut genutzt resümiert Wolfgang Meiners.

Doch die eigentliche Stärke von Iffens liegt woanders, betont Meiners Lebensgefährtin Bärbel Supper: Es ist die Vernetzung mit Leuten, auf die wir jederzeit zurückgreifen können.
Und dann baute Wolfgang Meiners den ersten Kursus: das Öko-Praktikum. Vier Wochen lang lernten Menschen aller Altersgruppen, vor allem aber Jugendliche, Grundkenntnisse und Fähigkeiten zum Thema Ökologie. Neben Grundwissen aus Chemie und Biologie wurde auch gelehrt, wie Plakate betextet, Versammlungen organisiert und Gruppen gegründet werden. Die Referenten kamen zum Teil von der Station, zum anderen Teil aus der Region, Bildungsträger war die niedersächsische DGB-Jugend.

Zehn Jahre später wurde daraus der Öko-Führerschein, der auch unabhängig von der Station Iffens angeboten werden kann. Der macht sich in Bewerbungs-Unterlagen gut, sagt Wolfgang Meiners. Dazu kamen weitere Kurse und Projekte für Schüler, Lehrer, Studierende und andere Gruppen. Zeitgleich ging der Ausbau der Station weiter: um ein Fotolabor auch für Farbfilme , eine Holzwerkstatt, einen Graphikraum, eine Bibliothek, ein Backhaus, ein Kaminzimmer mit Schmökerecke, eine Sauna, einen Gästegarten, ein Gewächshaus und ein Gummistiefel-Museum.

Alles ging nach und nach mit Zeit und Geduld, was einerseits dazu führte, das die Umweltstation auf Akuratesse-Fetischisten nicht immer den besten Eindruck machte, andererseits aber Fehlplanungen und übrigens auch Schulden verhinderte. Immer wieder trugen auch Sachspenden zur Vervollständigung bei. So hängt ein alter Kronleuchter aus der Friedeburgjetzt unter dem Dach des Gulfhauses.

Dieses Haus und das, was es beherbergt, bleibt, was es für Dr. Wolfgang Meiners immer war: eine Lebensaufgabe.


UMWELTSTATION , Das Gulfhaus ist auch ein Bauernhof

Großer Gemüsegarten dient vornehmlich der Selbstversorgung

Die Station ist unabhängig. Dennoch beherbergt sie den BUND-Kreisverband.

VON HENNING BIELEFELD
IFFENS - Die Umweltstation Iffens ist auch als Bauernhof wiederbelebt worden. Zwar gibt es hier keine Kühe mehr, aber immerhin noch 19 Schafe und eine große Schar Hühner. Hinzu kommt ein großer Gemüsegarten.

Wir bauen fast ausschließlich zur Selbstversorgung an, berichtet Dr. Wolfgang Meiners, der Leiter der Umweltstation. Auch die Gäste versorgen sich aus dem großen Garten und kochen ihr Essen in einer eigenen Küche. Um die hohe ökologische Qualität ihres Gemüses regelmäßig überprüfen und dokumentieren zu lassen, ist die Umweltstation 1996 dem Verband Bioland beigetreten.

Ebenfalls Bestandteil des Bauernhofes ist die Apfel-Presse, die im Zuge des Projektes Apfelgärten im Seewind 1997 eingerichtet worden ist. Inzwischen lassen rund 220 Familien bei uns ihren Apfelsaft aus eigenem Obst pressen, sagt Meiners.

Dieses Projekt, zu dem auch eine Ausstellung gehört, wird durch zwei Stiftungen gefördert. Geld verdient die Station vor allem mit ihren Außenarbeiten. So arbeitet Dr. Wolfgang Meiners in drei Ausschüssen zur Erstellung der Zentralen Europäische Norm (CEN) mit: für Schadstoffe und Verpackung, für Kunststoff-Recycling und für Elektrowerkstoffe.

Zudem berät der Chemiker Industrie-Unternehmen beispielsweise in Spezialfragen der Chemie und bei der Spuren-Analyse. Seit 22 Jahren hält er in der Hochschule Bremerhaven Vorlesungen in Chemie, Physik und Lebensmittel-Technologie sowie einmal wöchentlich zum Thema Gefahrgüter und seit 21 Jahren ist er Dozent an der Landesfeuerwehrschule Bremen in Bremerhaven. Außerdem berät die Umweltstation die Umweltverbände BUND, Greenpeace und WWF.

Das darf sie, weil sie nicht dem BUND angehört. Meiners:Wir sind immer unabhängig gewesen.Dennoch hat hier der BUND-Kreisverband seinen Sitz und sein zentrales Büro. Dr. Wolfgang Meiners ist seit der Gründung des Kreisverbandes 1984 dessen Vorsitzender; er zählt rund 120 Mitglieder.

Grußwort zum 25jährigen bestehen der Umweltstation Iffens

von Rolf Blumenberg, Bürgermeister der Gemeinde Butjadingen

Herzlichen Dank sage ich für die Einladung zur Feier des 25jährigen Bestehens der Umweltstation Iffens. Es ist auch für mich, der quasi aus der Nachbarschaft kommt (weniger als 2000 Meter) immer wieder etwas Besonders, dieses Haus zu besuchen und es mit immer wieder neuen Eindrücken zu verlassen. Dass wir heute das 25jährige Bestehen feiern können, ist natürlich ein besonderer Grund zur Freude, ein Grund, um Dank zu sagen, und der Mannschaft, natürlich vor allem den beiden Leitern, Anerkennung auszusprechen. Manche, die Ende der 70er Jahre die Anfänge auf dem nicht mehr bewirtschafteten Hof Meiners als grüne Spinnerei abtaten, haben, nachdem sie - vielleicht zögernd und von Neugier getrieben - festgestellt, dass hier etwas passiert, dass sehr wohl einen handfesten Bezug zum Gegenwärtigen und zur Praxis hat. Ich weiß das von meinem Vater, der am Anfang auch nicht so recht wußte, was er da von den Dingen in seiner Nachbarschaft zu halten hatte, und der heute - sicherlich auch von der Zusammenarbeit im Rüstringer Heimatbund geprägt - beeindruckt ist von den Aktivitäten der Station. Und wenn ich heute sehe, dass große Teile der Bevölkerung hier mit dem Ferienpaß auftauchen, um mit den Kindern Stockbrot zu backen oder im Team die eigenen Äpfel zu Saft zu verarbeiten, dann zeigt es mir, wie aus anfänglicher Skepsis eine Einrichtung geschaffen wurde, die längst Bestandteil der Gemeinde, ja der Region geworden ist.

Meine ersten Erinnerungen an die Familie Meiners hatten etwas mit dem Trecker vom Typ Cormick zu tun, mit dem Vater Hans Meiners im Sommer oft an unserem Haus vorbeifuhr, um zu seinen Ackerflächen am Ahndeicher Weg zu kommen. Mir fiel das deshalb damals besonders auf, weil der Cormick schon mehr als 20 PS hatte, während die anderen Landwirte, von denen es zwischen unseren Häusern 19 (!!) mit Milchviehhaltung gab, wenn sie denn schon einen Trecker hatten, diese alle unterhalb von 20 PS lagen. Traktoren von um die 20 PS gibt es hier nicht mehr, aber auch die 19 landwirtschaftlichen Betriebe gibt es nicht mehr. Und so wie es die Landwirtschaft von vor 40 Jahren nicht mehr gibt, so gibt es heute ein ganz anderes Umweltbewußtsein. Das hat sich auch durch die Pionierleistung von Wolfgang Meiners gottseidank verändert und hat manches bewirkt, wenn auch hier und da durchaus Fehlentwicklungen zu beobachten sind.

Wer das Haus heute beschreiben will, der sollte auf einen Artikel von Claus-Peter Lieckfeld aus dem Jahr 1982 zurückgreifen:

Ich schaue mich um. Auf den ersten Blick ein Haus für Aussteiger, Traum jeder Landkommune oder auch Wunschobjekt für betonmüde Stadtflüchtlinge. Hochaufragend aus der Küstenlandschaft am Jadebusen wölbt sich ein kolossales Dach über die Holzkonstruktion. Gulfhaus nennen die Kenner diese Hauspersönlichkeiten, die seit Jahrhunderten in eine Landschaft gehören, deren einzige Sensation die horizontweite Plattheit ist. Windstabile Balkenkonstruktionen mit Holzzapfen geben dem Westwind zentimeterweise nach, wenn er feuchtatmig über die Deichkuppe springt und flach auf dem Land liegt. All das ist nichts, was besonderes Augenmerk verdiente, umfaßte das Haus nicht noch eine andere Dimension. Der ausgedehnte Viehstall und die Dreschdiele bergen eine Do-ityourself-Landschaft, ein Arsenal machbarer Ideen, eine Baustelle für Optimisten, eine Zukunftswerkstatt in mehreren Etagen.

Eine Baustelle für Optimisten, das hat mir besonders gefallen, denn Wolfgang, der Gründer und Mitinhaber, ist jemand, der sich seinen Optimismus nicht nehmen läßt. Auch dann, wenn die Dinge nicht in seinem Sinne laufen und liefen, hat er mit seiner lockeren Art weiter mitgearbeitet und sich nicht den Mut nehmen lassen.

Man muß sich in der Kunst des Lobens üben . . . hat er einmal gesagt und in dem besagten Artikel aus dem Jahre 1982 auch ein Beispiel angefügt: Etwa im Garten eines Nordenhamer Spatenfreundes, der sich an der von Meiners konzipierten Aktion Schöner Garten beteiligt hat. Ich (Meiners) habe gar nicht erst versucht, ihm seine Gartenzwerge madig zu machen. Die richten ja auch keinen ökologischen Schaden an. Ich konnte ihm aber klarmachen, daß standortgerechte Obstkulturen besser sind als Blautannen. Ich hab' ihm einfach Dias von alten Bauerngärten gezeigt. Die Kritik an den Blautannen steckte in den Dias. Pädagogen haben dafür einen schönen Begriff: entdeckendes Lernen.

Das ganze Tun der Umweltstation Iffens ist entdeckendes Lernen. Und weil sich dies in 25 Jahren bewährt hat, muß es auch so weitergehen. Bleiben Sie gesund, bleiben Sie kreativ, wir brauchen Sie und wir brauchen die Umweltstation Iffens.


Der Bericht aus der Kreiszeitung Wesermarsch 7.6.2003 von K.G. Oetting

"Baustelle für Optimisten"

Umweltstation feiert 25-jähriges Bestehen.

das Foto mit den Euros Iffens

Ob Praktikant oder Professor: "Hier wird nicht gefragt, wer du bist, sondern was du hier tun willst." Das hohe Maß an Menschlichkeit sei es, was Wolfgang Kück an der Umweltstation schätzt und ihn immer wieder nach Iffens führt.
Gestern auch denn da feierte die Umweltstation ihr 25-jähriges Bestehen und Wolfgang Kück hat sich von Bremerhaven aus auf nach Butjadingen gemacht. "Wir verfolgen ähnliche Ziele", sagte der stellvertretende Leiter der in der Seestadt beheimateten Landesfeuerwehrschule Bremen.
Dr. Wolfgang. Meiners, Gründer und Leiter der Umweltstation, hält seit Jahren Vorträge über Gefahrgüter an der Landesfeuerwehrschule. Die Brandschützer waren und sind oft Gäste in Iffens. Und weil sie dabei bemerkt haben, dass der alte Hof über keine Brandmelder verfügt, hat Wolfgang Kück zum Jubiläum einige mitgebracht. Zum Umweltschutz gehört auch Brandschutz.
Nach 25 Jahren "brauchen Wir uns nicht mehr zu verstecken. Wir können zeigen, was wir getan haben", zog Wolfgang Meiners in seiner Begrüßung Bilanz Neueste "Iffenser Erfindung" sind die Butjenter Euro-Münzen, die statt Bundesadler und Brandenburger Tor Vögel und Gulfhaus zeigen.

Einfallsreichtum

Rolf Blumenberg wird wohl kaum Erfolg haben, die Währung in Butjadingen einzuführen. Immerhin: Er hat die Station gestern wieder einen Eindruck reicher verlassen. "Das war in den letzten 25 Jahren immer so", lobte der Bürgermeister den Einfallsreichtum Wenngleich mancher Butjenter die Station für Umwelterziehung in den Anfangsjahren als "grüne Spinnerei" abgetan habe. Inzwischen dürfte jeder erkannt haben, "dass hier etwas passiert und zwar praxisnah", wie die Apfelpresse beweise. Auf den ersten Blick präsentiere sich die Station als Haus für Aussteiger, zitiert Rolf Blumenberg aus einem alten Aufsatz. Bei genauerem Hinschauen entpuppe sich das Haus allerdings als "Baustelle für Optimisten". Wolfgang Meiners habe sich seinen Optimismus trotz aller Probleme nie nehmen lassen.

Bewusstsein geschärft

Wolfgang Kück überreicht Rauchmelder Der stellvertretende Landrad Karlheinz Ranft musste gestehen gestern zum ersten Mal Iffens besucht zu haben. Das habe ihn angesichts dessen "was sich hier entwickelt hat", nachdenklich gemacht. Die Umweltstation schärfe das Umweltbewusstsein, lobte Karlheinz Ranft die Einrichtung.
Eine traditionell enge Bindung hat das Anwesen mit dem Rüstringer Heimatbund (RHB), schließlich war Hans Meiners von 1966 bis 1973 Vorsitzender der Heimatfreunde. Kein Wunder, dass sein Sohn Wolfgang Meiners ebenfalls im RHB-Beirat mitarbeitet.
Er sei des Umweltgedankens wegen mit dem Fahrrad gekommen, sagte der Vorsitzende des Heimatbundes, Hans-Rudolf Mengers. Die Umweltstation leiste auch einen Beitrag zur Heimatkunde und Heimatforschung, wobei das Experimentelle im Vordergrund stehe. "Das ist nie langweilig", meinte Hans-Rudolf Mengers. Fast scheine es so, als stoße man immer wieder auf unentdeckte Ecken.

Davon konnten sich die Gäste unter ihnen viele Freunde und Ehemalige der Station, bei einem Rundgang überzeugen. Gefeiert wird natürlich auch. Heute und Morgen stehen zahlreiche Veranstaltungen rund um die Umwelt auf dem Programm, aber auch viel Sport und Musik. Ein Abstecher lohnt sich.
Mit der Präsentation des Butjenter Euros begann die Feierstunde, Mit einer Überraschung endete sie Wolfgang Meiners gab bekannt dass Gertrud Becker aus Nordenham den Solbach-Friese-Preis für Zivilcourage bekommt. Verliehen wird der mit 3000 Euro dotierte Preis im Oktober in Bodenwerder. Die 81 Jahre alte Nordenhamerin wird für ihren Kampf gegen die Bleiverseuchung in Nordenham ausgezeichnet.


Der Bericht aus der Kreiszeitung Wesermarsch 13.6.2003 von B.Rademacher

Jubiläum mit Varieté und Musik beendet

am 23. Juni ist SPD Kreistagsfraktion in Iffens

Beim Filzen Iffens.

Mit zahlreichen Veranstaltungen feierte die Umweltstation Iffens am vergangenen Wochenende ihr 25-jähriges Bestehen. Ein Variete-Abend lockte zahlreiche Besucher auf den Hof von Dr. Wolfgang Meiners, außerdem wurde das Jubiläum mit viel Musik gefeiert.
Für die kleinen Gäste starteten Exkursionen über die Wiesen, um sich die Brutgebiete der Vögel anzuschauen, und im Garten der Umweltstation ließen sich die Kinder in die Kunst des Filzen einweisen - natürlich mit Schafwolle vom eigenen Hof.
Am Rande der Jubiläumsfeierlichkeiten stellte die Künstlerin Vera Zamurovic ihre Werke vor. Die 75-jährige Künstlerin aus dem ehemaligen Jugoslawien pflegt einen intensiven freundschaftlichen Kontakt mit der Umweltstation, einige ihrer Bilder zieren schon seit längerem den ,großen Gemeinschaftsraum. Jetzt brachte sie aus ihrer Wahlheimat Leonberg in Baden-Württemberg einige neue Bilder mit, die auf reges Interesse bei den Gästen des Jubiläumsfestes stießen.
Die Feierlichkeiten sind vorbei, auf der Umweltstation wird der normale Alltag noch einmal am Montag, 23. Juni, unterbrochen, wenn die SPD-Kreistagsfraktion ihre Fraktionssitzung in Iffens abhält.


Die ersten Fotos von Moses gemacht.
Zum Vergrössern auf das Bild klicken. Volkstanz auf dem Hofplatz
ZuschauerInnen beim Varietee auf der Hille
Essen im Gartenzelt

Wenn ihr Fotos vom 25-Jahre-Fest haben wollt, dann meldet euch per mail bei uns.
Dann bekommt ihr die schönsten 100 Fotos von Christoph, Felix und Moses als Album auf CD.
Zusätzlich gibt es alle 800 Fotos von den dreien unsortiert.
Es kann aber bis in den späten Juli dauern, bis das alles fertig und verschickt ist.

bisherige Gästeliste  (Stand März)
wer            woher               Bereitet was vor

Alisa, Nils, Götz, Nada Heller        Warmbronn
Vera Zamurovic        Warmbronn        Bilder-Ausstellung
Conny Heller        Düsseldorf
Wolfgang Kück        Bremerhaven        Beach Volley Ball
Verena Reineke        Oldenburg        Pushing up the daisies - Band
Ninja Reineke        Hamburg
Nilufar und Freund        Düsseldorf
Monika und Freund        Düsseldorf
Maria         Südtirol
Günter     Münster
Moses        Berlin
Irene Kohn        Freiburg
Claudio Malinotti        Firenze
Marianne Schepers        Berlin
Fezi und Georg Schepers        Köln
Steffen Trinks  Berlin
Petra Leber        Salzburg
Helga Köhne        Zetel        Vegetarische Brotaufstriche
Claus Peter und Vroni Lieckfeld        Ammersee
Diverse FreundInnen aus        Frascati
Pino, Daniela,Gaia, Elisa        Napoli
Christoph Petermann        Kiel
Familie König   Bremen
Familie Boymanns  Witten
Rosemarie, Ulrike, Christiane Böker  Göttingen  Christianes Geburtstag
Familie Reichenthaler-Werner  Hennef     Kinderprogramm
Jascha und Angela    Huntlosen   bretonische Tänze, Erzähltheater
Annette Chapligin   Münster
Vanessa Hampel   Hannover
Carina  Leipzig  Carinas Geburtstag
Oli Spilker    Bochum      Kletterwand
Siggi Götz    Jena
Svenja Droste   Nürnberg
Hochwasserzeiten für Beckmannsfeld
So 1.6. (Neumond) 2:35 und 14:50
Mo 2.6. 3:05 und 15:20
Di 3.6. 3:49 und 15:55
Mi 4.6. 4:15 und 16:25
Do 5.6. 4:55 und 17:05
Fr 6.6. 5:40 und 17:50
Sa 7.6. 6:30 und 18:40
So 8.6. 7:25 und 19:40
Mo 9.6. 8:30 und 20:50
Di 10.6. 9:40 und 22:00
Mi 11.6. 10:50 und 23:10
Do 12.6. 11:50 2.tes mal fällt aus (Urlaub)
Fr 13.6. 0:15 und 12:50
Sa 14.6. Vollmond 1:15 und 13:40


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