Moin, alle zusammen, herzlich willkommen zu meiner Praktikumsseite.


Um mich vorzustellen, mein Name ist Hannes und ich mache vom 1.3-19.3 2010 ein Praktikum an der Umweltstation Iffens.

Was mir hier besonders gut gefälllt sind vor allem die freundlichen Kollegen.
Alle gehen nett miteinander um und helfen sich gegenseitig.
Sie bilden so etwas wie eine eigene kleine Familie. Praktikanten bilden dabei eine untere Liga, sie stehen sogar noch unter Mobby.

Und Mobby möchte es bei jeder Gelegenheit gespürt bekommen. Wenn man als Praktikant an ihr vorbei geht, sieht sie einen mit einer Arroganz an,
als wäre sie die Königin und man selbst nur ein kleiner unbedeutender Mensch.
Und wenn man sie krauelt, oder besser gesagt, die Erlaubnis hat sie zu Kraulen, ist es keine Belohnung für sie. Nein, es ist die Belohnung für den Praktikanten.

Wie die meisten andern Bauernhöfe hat auch die Umweltstation noch andere Tiere.
Den einohrigen Kater Vincent, Dornröschen, eine kleine schwarze Katze, mehrere Schafe und natürlich Hühner.

Aber natürlich leben auch noch Menschen in der Umweltstation. Wolfgang, Bärbel und Martina , Manlio, ein geborener Italenier, der schon seit einiger Zeit in Deutschland lebt
und Gareth, ein freiwilliger Helfer aus England.

Im März gibt es auf der Umweltstation ganz schön viel zu tun.
Die Hauptaufgabe ist es die Station auf Vordermann zu bringen, damit sie schön aussieht, wenn im Sommer die ganzen Gäste kommen. Dazu muss ganz schön viel gemacht werden.
Schränke müssen aufgebaut werden um das Zeug welches sich über den Winter angesammelt hat zu fassen, Metallschrott muss sortiert werden, der neue Schafsstall muss ausgemistet werden( das stellt man auf der Weide ab und denkt die Schafe gehen da nicht ran, weil doch überall Gras wächst. Aber nein, die Schafe stürzen sich regelrecht darauf, turnen darauf herum und fressen es auf. Wozu hat man dann überhaupt den Stall ausgemistet?).

Die Umweltstation ist auch eine wahre Fundgrube. Dies ist der einzige Ort den ich kenne, wo man Romane von Karl May findet, die noch zu der Erstausgabe gehören könnten. Sucht man irgend ein Buch für den Schulunterricht, muss man dafür nicht in die Bücherrei gehen, in der Umweltstation lässt es sich schon finden. Die haben hier so viele Sachen, die werden einem schon nachgeschmissen. Das perfekte Paradies für Trödler.

Wie dem auch sei, die Umweltstation ist in ihrer Art einzigartig. Es gibt so gut wie Nichts was man hier nicht tun kann.
Bei den netten Menschen, der guten Verpflegung, den, mehr oder weniger verrückten Tieren wächst einem dieser Ort doch ans Herz. Ich hoffe die Umweltstation wird es noch mal dreißig Jahre geben.
Ohne sie wäre Butjadingen nicht das Butjadingen was es heute ist.