• Zurück zur Homepage der Umweltstation Iffens
  • Zurück zu Nutzung der Umweltstation

    • Einladung der Stiftung IffensArt zu einer Sommer - Uni 2016 in der Umweltstation Iffens
    Vorträge, Führungen, Exkursionen.
    Die 26.7. bis Do 4.8.

    Die gemeinnützige Stiftung iffensArt veranstaltet in diesem Jahr 2016 eine Sommeruni. In einem Zeitraum von 10 Tagen werden Vorträge und Aktionen angeboten.

    Alle Interessierte ob einheimische oder Gäste sind herzlich eingeladen.
    Zu jeder Veranstaltung gibt es ein Faltblatt mit einem kurzen Einführungstext, einer Inhaltsübersicht und ggf. einigen Zeichnungen oder Bildern.
    Alle 20 Veranstaltungen sind voneinander unabhängig, es können auch einzelne besucht werden.
    Kosten entstehen nur bei der Fahrt mit der Oceana vom Unionpier in Nordenham nach Bremerhaven und zurück: 11:35 ab und 15:40 an Unionpier. Kosten 8,50 /Person.

    Info und Programm bitte weitergeben.

    Bis 2012 haben wir für die Sommerferien ein frei wählbares Bildungsprogramm angeboten.
    Hier ist der Text dazu
    Die Stiftung iffensArt hat die Organisation der Sommeruni übernommen und bietet für 2016 ein festes Programm mit Vorträgen, Führungen und Besuchen an.

    Den TERMINPLAN gibt es als PDF Rücksprung mit dem Browser
    Unter dem Titel LAND DER ENTDECKUNGEN präsentieren die Oldenburgische Landschaft, die Ostfriesische Landschaft und der Nationalpark Wattenmeer in diesem Jahr ein Kulturangebot.
    Die Übersicht (auch mit Landkarte) und Beschreibung der Einzelprojekte ist im Internet zu finden : www.landderentdeckungen.de

    Die Vorträge bei der Sommeruni 2016 , jeweils in der Umweltstation Iffens

    1. Sturmfluten an der Nordseeküste Do 4.8. 15:00 - 17:00
    Die Nordseeküste hat als Siedlungsraum für Menschen einige Tücken. In diesem Vortrag werden die Sturmfluten vorgestellt. Sie sind zwar relativ selten aber oft mit schweren Schäden an Menschen, Siedlungen und Landschaft verbunden. Dazu gibt es viele historische Berichte. Interessant sind die Strategien der Küstenbewohner sich vor den Schäden der Sturmfluten zu schützen oder zumindest die Schäden gering zu halten. Viele Techniken wurden ausprobiert, das geht von dem Wurtenbau vor 1500 Jahren bis zu heutigen Deichen, die im Notfall von einigen Wellen überströmt werden dürfen.

    2. Klima und Küste Mi 27.7. 15:00 - 17:00
    Die globale Erwärmung und ihre möglichen Folgen werden heiß diskutiert. Was haben wir an der Küste zu erwarten und können unsere Probleme vorausberechnet werden ? Steigt die Tide-Hochwassermarke oder sind es auch die möglichen Extremwetterlagen, die uns bedrohen? Für unsere Küste gibt es einige Schutzvorschläge zumeist technischer Art. In anderen Küstenregionen haben wir einige Beispiele aus denen wir lernen können.

    3. Apfelgärten im Seewind Do 28.7. 19:00 - 21:00
    Für eine Apfelkultur ist der Standort Nordseeküste nicht optimal, das Wetter ist rau und die Sonne oft nur spärlich. Trotzdem hat sich seit 300 Jahren im Seewind ein beachtlicher Obstanbau mit robusten Apfelsorten entwickelt. Die Küstenbewohner haben das tägliche Apfelmus auf dem Tisch, aber es ist auch die Seefahrt, die für lange Reisen gesunde Äpfel braucht. In der Umweltstation Iffens bearbeiten wir seit 1996 ein umfangreiches Projekt mit dem Titel "Apfelgärten im Seewind". Beispiele der Arbeit und viele Ergebnisse werden vorgestellt.

    4. Friesische Kultur Di 26.7. 19:00 - 21:00
    Geschichte wird oft mit historischen Texten und Berichten geschrieben. In diesem Vortrag zeige ich einen anderen Blickwinkel: Es gibt einige natürliche Bedingungen wie zum Beispiel der Bodentyp, das Salzwasser, die Stürme, fehlende Bäume oder viele Fische. Die Friesen als Besiedler der Nordseeküste haben sich mit diesen natürlichen Umständen arrangiert und daraus sinnvolle Gewohnheiten entwickelt. So ist die typische friesische Kultur entstanden. Ab 1415 n.Chr. haben Fremdherrschaften immer wieder Versucht gegen die regional optimierten Kulturelemente zu arbeiten. Oft mit sehr zweifelhaftem Erfolg. Auch heute haben wir einen starken konsumorientierten "Kolonialismus" der die Reste der friesischen Kultur zu überrollen droht.

    5. Warum gibt es Naturschutz ? Mo 1.8. 19:00 - 21:00
    Es liegt gleichsam in der Natur des Menschen die Natur zu schützen. Warum und wie die Gesellschaft das macht, ist einige Überlegungen wert. Ohne Natur können wir nicht leben. Wir bewirtschaften die Natur in vielfältiger Art um davon zu leben. Geschieht dies mit Habgier und Unverstand so zerstören wir Natur und Landschaften werden unbewohnbar. Beispiele aus der Geschichte zeigen das sehr deutlich. Sind die Dinosaurier ausgestorben, weil sie keinen Naturschutz kannten?

    6. Was interessiert unsere Feriengäste. So 31.7. ca 16:00 - 18:00 ( vorher Führung)
    Ein guter Gastgeben kann sein Angebot mit der Augen des Gasten sehen. In diesem Vortrag beschränken wir uns auf zwei Leitgedanken: Was wird der Gast fotografieren und was wird der Gast zuhause über Butjadigen erzählen. Es gibt viele regionaltypische Besonderheiten, die wir unseren Gästen anbieten können. In diesem Vortrag werden viele Objekte gezeigt und beschrieben, Es gibt Geschichten oder Zeichnungen die unsere Halbinsel interessant und sympathisch machen.

    7. Alte Wasserstraßen in Butjadingen Mi 3.8. 19:00 - 21:00
    Landkarten verraten vieles über die Nutzung einer Landschaft. In Butjadingen sind Wassergräben und Verkehrswege entweder schnurgerade oder geschlängelt. Die krummen Linien orientieren sich an alten natürlichen Prilen. Die geraden Linien hat der siedelnde Mensch später hinzugefügt. Bevor Straßen nutzbar waren gab es einen intensiven Handelsverkehr auf Wasserwegen. Zunächst wird in diesem Vortrag gezeigt, welche Anlegestellen in Butjadingen für größere seetaugliche Schiffe geeignet waren. Dann ist an den Landkarten zu erkennen wie die Waren ins Binnenland verteilt wurden. Es wurden sogar einige Kanäle zur Verbindung von Binnenwasserstraßen gebaut.

    8. Harmonie als ökologisches Prinzip sa. 30.7. 15:00 - 17:00
    Umweltbildung hat einige deutliche Unterschiede zur allgemeinen Bildung. Ökologie beschreibt das gleichzeitige Zusammenspiel vieler Faktoren mit dem Ergebnis einer funktionierenden harmonischen und dauerhaft lebensfähigen Organisation. Wir empfinden den Hörgenuss als angenehm. Zur Verdeutlichung dieses Verständnisse von Ökologie nutze ich die klassische Musik mit dem Beispiel der Symphonie. Zunächst wird erklärt warum uns das symphonische Prinzip der Ökologie so schwer fällt. Dann schulen wir unser Gehör mit einigen Beispielen von der DVD. Wir nutzen verschiedene Wiedergabemöglichkeiten mit hoher Qualität und jeweils einen eigenem "Hör-Gefühl": Eine Transistor - Aktivbox von ABACUS (Trifon) und einen Röhrenverstärker von Cayin (Lyric Ti-60). Im Vergleich dazu eine professionelle Transistor-Beschallungsanlage ALLEN &HEATH PA 12-CP.

    9. Heimat Butjadingen Fr. 29.7. 19:00 - 21:00
    Die Entdeckung eines neuen regionalen Selbstbewusstseins wird an einigen Beispielen von der Küste und in der Literatur gezeigt. Auch in Butjadingen haben wir gute Chancen hier mitzumachen. Wie üblich unterscheiden wir das gemeinsame einheitliche Selbstverständnis der Bewohner einer Region (corporate identity) von der Wirkung die nach außen getragen (corporate design) wird. Der Heimat - Begriff wird nicht an Emotionen sondern an konkreten Objekten und Gewohnheiten erklärt. Zum Beispiel: "Heimat ist da, wo ich meine Türen nicht abschließen muss"

    10. Öko-Praktikum, FÖJ und WWOOF Di. 2.8. 16:00 - 18:00
    Seit 38 Jahren haben wir in der Umweltstation Iffens Erfahrungen mit Praktikanten, Gastforschern und Hospitanten. Beispiele zeigen wie die Praktikumszeit organisiert wird, welche Tätigkeiten und thematischen Schwerpunkte möglich sind und wie Praktikumsberichte aussehen. In der Umweltstation ist der Lebensalltag mit den Arbeitsaufgaben und der Freizeit vermischt. Lernen, Lehren und Leben wird nicht unterschieden. Kenntnisse, Fertigkeiten, Mut und Kreativität werden vermittelt.

    Exkursionen:
    1. Watt und Andelgroden Do. 28.7. 15:00 - 17:00 und Di. 2.8. 10:00 - 12:30
    2. Mühle in Moorsee Fr. 29.7. 14:30 - 16:30
    3. Führung durch die Umweltstation Mi. 27.7. 15:00 - 17:00 (Vormittag: Tierschau Stollhamm) und Sa. 30.7. 10:00 - 12:30
    4. Mit der Oceana nach Bremerhaven und zurück nach Nordenham Mi. 3.8. 11:20 - 15:45
    ab Nordenham 11:35 an Brhv 12:00 ab Brhv 15:15 an Nordenham 15:40 Fahrpreis 8,50 €
    5. Besuch der Firma ABACUS-electronics als Elektronik-Manufaktur Mo. 1.8. 15:00 - 16:30
    6. Museum Nordenham So. 11:00 - 12:30
    7. Besuch im Atelier von Christine Reinders im Grodenhaus Do 28.7. 11:00 - 12:30

    Mittwoch 3.8.16: Oceana Information in der Tagespresse oder auf der Homepage: www.umweltstation-iffens.de Anmeldung per Telefon oder e-mail bitte bis zwei Tage vor dem Termin.
    Den Terminplan gibt es als PDF
    Rücksprung mit dem Browser
  • Zurück zur Homepage der Umweltstation Iffens
  • Zurück zu Nutzung der Umweltstation