Im normalen Alltag sprechen wir von Beratung, Empfehlungen, Bedenken, Anregungen, Fragen, Zeigen, Vormachen, public relation, Werbung und Tips geben.
Einen sehr großen Anteil unserer Bildung und Erziehung bekommen wir jedoch ausserhalb der Vormittage in den neun bis dreizehn Jahren der Jugendzeit. Aber auch während der Schulzeit sind es oft die Pausen, an die wir uns später bessder erinnern als an den Unterricht selbst.
Schule scheint unter diesem Blickwinkel eher ein Nebenschauplatz der Umweltbildung zu sein.
Auch die Methodischen Rahmenbedingungen der Schule sind sehr „naturfern“.
In vielen Texten und Vorträgen habe ich die Paradoxie der Umwelterziehung in der Schule beschrieben. Schule ist, so wie sie sich heute darstellt, denkbar schlecht geeignet, um die Ziele in Richtung Ökologie zu erreichen.
In der Schule sind die Spielregeln anders als in einem Umweltverband, in einem Museum, in einem Wald, bei der Unfallhilfe oder auf dem Zeltplatz.
Dabei kann unser Ziel immer dasselbe sein: der Schutz von Natur, Mensch und Umwelt. Wir haben inzwischen mit diesem Ziel in verschiedenen Institutionen viel Erfahrungen.
Wenn wir acceptieren, daß die Institution die Art der Bildung bestimmen, so kann das auch eine Chance sein: Dann sollte es möglich sein, der jeweiligen Alltagssituation die optimalen Themen und Methoden der Umwelterziehung zuzuordnen. Welche Inhalte kann also wie und wann der Umweltverband besser transportieren als die Schule? - und wie können diese beiden Institutionen optimal kooperieren?
Sie zeigen:
- wie Umweltbildungsarbeit ausserschulisch aussehen kann.
- daß die Informationsvermittlung in den Verbänden auch festen Spielregeln folgt.
- daß Vielseitigkeit in der Ökologie von Mensch und Umwelt auch eine Vielfalt in den Aktionsfeldern sein muß.
Übersicht zu den zehn Texten zur
Die Auswahl ist zufällig und - nach meiner Meinung - typisch für die Schreibtischarbeit der Umweltverbände. Die Texte skizzieren aber auch die Tätigkeiten, die oft nicht dargestelltsind: Vor- und Nachbereitung der Fragen, Aktionsplanung, Einzelinformationen oder Aufrufe die (noch) keinen Erfolg haben.
In dieser homepage-Variante fehlen die zehn Texte. Ich versuche später die wesentlichen Passagen herauszuschreiben. Bis dahin mögen die Aktiven selbst in ihre Unterlagen schauen und ihre Tätigkeit mal unter dem Aspekt der Umwelterziehung betrachten.
Wir sind alle am lebenslangen Lernen und Lehren, besonders dann, wenn wir aktiv im Umweltschutz sind.