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APFELGÄRTEN
Projekt der Umwelterziehung Iffens e.V.
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Für den Förderantrag bei der Stiftung zum Schutze gefährdeter
Pflanzen und Stiftung Naturschutz Hamburg. Der Antrag ist im November 97
bewilligt worden.
Ausgangslage:
Mit diesem Projekt sollen die alten Apfelgärten in der Küstenmarsch
untersucht, geschützt und reaktiviert werden. Die Notwendigkeit dazu
besteht vorrangig aus vier Gründen:
1. Alte Sorten, die im Seewind besonders stabil und gesund sind, drohen
verloren zu gehen.
2. Die Apfelgärten sind oft die letzten ungedüngten Biotope
in der landwirtschaftlich genutzen Marsch. Hier finden auch viele Begleitpflanzen
der Apfelbäume eine geschützte Nische.
3. Viele noch vorhandene Apfelbäume benötigen dringend der
Pflege, dazu fehlt es besonders den jüngeren Haus- und Hof-Nachfolgern
an Motivation.
4. Zur Zeit besteht ein grosses Interesse an Nahrungsmitteln guter
Qualität. Der Apfel hat eine ideale Chance hier Erkenntnisse zu vermitteln.
Bedingungen in der Umweltstation Iffens (Umwelterziehung Iffens
e. V.)
Die Fachkompetenz der Umweltstation Iffens ist mehrfach unter Beweis
gestellt. In 20 Jahren unserer Arbeit konnten wir viele Erfolge im praktischen
Naturschutz verzeichnen. In der Öffentlichkeitsarbeit und Umwelterziehung
können wir viele Ergebnisse vorlegen.
Für das geplante Projekt Apfelgarten im Seewind sind in der
Umweltstation Iffens ideale Bedingungen vorhanden:
1. Wir haben auf eigenem Gelände 1981 und 1985 je einen Apfelgarten
mit 22 bzw 18 Bäumen angelegt und damit viele Erfahrungen gesammelt.
2. Seit 1984 pressen wir Apfelsaft für Familien, die deswegen
ihre Bäume und Apfelgärten besser pflegen. Pro Jahr kommen etwa
110 Familien aus der Region. Wir pressen in kleinen Einheiten, sodaß
sie den Saft der Äpfel bekommen, die sie auch bringen. Unsere einfache
Apfelpresse schafft etwa 270 Liter pro Stunde und etwa 30.000 Liter im
Jahr.
3. Seit 7 Jahren machen wir im Herbst ein Apfelfest; leider konnten
wir noch keine Ausstellung dazu finanzieren.
4. Wir nutzen eigenen Apfelsaft und Apfelwein für uns und unsere
Gäste. Wir haben Literatur zum Apfelthema gesammelt.
5. Wir haben immer wieder den besonderen Einfluß der Küstenlage
(Seewind) auf die Art und Qualität der Äpfel feststellen können.
Eine Untersuchung dieses Phänomens ist in Butjadingen möglich.
6. Wir informieren über alte Apfelsorten und über die Umfeldgestaltung
eines Apfelgartens.
7. Ein vorhandenes Team aus unseren PraktikantInnen und MitarbeiterInnen
kann das Projekt begleiten.
8. Die Region Butjadingen ist überschaubar und als Modell-Untersuchungsraum
ideal geeignet. Wir haben sowohl bäuerliche Apfelgärten als auch
in Nordenham städtische Anpflanzungen. Der Reitländer Apfel
ist eine Besonderheit der Region.
Das Projekt Apfelgarten umfaßt:
in der Startphase, 1.11.1997:
1. Systematische Kartierung der restlichen Bestände an Apfelbäumen
und Apfelgärten in Butjadingen (Lage, Alter, Zustand, Magerwiese,
Umfeld,etc.)
2. Präsentation der Artenvielfalt (Foto, Herbarium, Flechten,
Gräser etc.)
3. Untersuchung der Nutzungsvarianten der Obstgärten und der Äpfel
in Butjadingen
4. Entwicklung eines Konzeptes für die Bestandspflege für
die alten Obstgärten in der Küstenmarsch.
5. Organisation von Neuanpflanzung und Nachpflanzungen.
6. Herstellung einer Wanderausstellung zu den besonderen Aspekten der
"Äpfel im Seewind".
7. Dokumentation des Projektes.
8. Vier Eintagesseminare zum Projektthema in der Umweltstation Iffens.
Für diese acht Projektteile ist eine Zusammenarbeit mit den Lokalzeitungen,
den Kleingärtnern, der Landwirtschaft, den Landfrauen, den Umweltverbänden,
der Komunalverwaltung und den Schulen vorgesehen.
Zeitraum :
Da es unrealistisch ist, die Bestandserfassung und die daraus folgenden
Aktivitäten in einer Vegetationsperiode zu machen, wird das das Projekt
auf zunächst zwei Jahre begrenzt.
Bericht zum Abschluß der Förderzeitraumes am 1. 11. 1999
Die gestellten Aufgaben wurden in den 24 Monaten bearbeitet. Das internet
ist eine ideale Bühne für die Protokollführung und für
die Berichte zum Stand des Projektes. Das erleichterte und die Information
und Dokumentation.
Die Unterteilung der Arbeitsgebiete wurde beibehalten. Die Texte und
Bilder sind jedoch nicht mehr in einem "file" unterzubringen.
Insbesondere danken wir der Stiftung für die Förderung des
Projektes. Dadurch konnte die Arbeit einen sinnvollen Umfang erreichen
und weit über die Region hinaus bekannt werden.
Großer Dank gilt allen Personen, die bisher an dem Projekt beteiligt
waren:
Mehr als 50 HelferInnen haben direkt mitgearbeitet.
Etwa 250 Personen mit eigenen Apfelgärten haben die Arbeiten direkt
genutzt und sehr viele andere sind gefragt und informiert worden.
Das Projekt hat der gesamten Initiative Apfelgärten im Seewind
einen idealen Start verschafft, der auch in Zukunft eine gtue Arbeit sichern
wird.
2.2. Floristisches der Apfelwiesen
Als Vorbereitung der botanischen Aufnahmen ist zunächst eine Artenliste
fertig gestellt worden.
Sie berücksichtigt die Gräser und Blütenpflanzen und
auch die Gehölze im Umfeld (Windschutzpflanzungen)
Bei dem Arteninventar soll nach Besonderheiten der deichnahen Standorte
(Seewind) gesucht werden.
Dr. Georg Schepers hat uns die botanische Aufnahme der Gräser
und Blütenpflanzen im Frühsommer und im Sommer 1998 gemacht.
1999 wurden die Listen nochmals geprüft und ergänzt. Neben der
Erfassung der Apfelgärten wurden zum Vergleich auch Strassenränder
und "normale" Mähwiesen untersucht. Die Artenlisten sind fertig und
können auch per e-mail verschickt werden.
Besondere botanische "Exoten" gibt es (leider) nicht. Aber im Vergleich
zu den genutzten Mähwiesen zeigt das Arteninventar der Apfelgärten
ein besonderes ökologisches Refugium für bedrohte und seltene
Pflanzen in der Region. Das ist für die Apfelgärten im Seewind
ein besonderer Grund zur Förderung!!
2.3. Apfelsortenbestimmung
Während der Tage an denen wir in der Umweltstation Äpfel
pressen haben wir die unterschiedlichen Apfelsorten nach den vorhandenen
Bestimmungsbüchern zugeordnet. Etwa 40 Sorten standen so für
die BesucherInnen mit Namen auf den Tischen der Ausstellung. Manche Sorten
waren nicht zuzuordnen und einige hatten "Privatnamen" wie z.B.: Opas Lieblingsapfel
etc
2.4. Apfelwiesen und Industriebelastung
In der "toten Zone" der Nordenhamer Industrie soll untersucht werden,
ob sich signifikante Änderungen in den Apfelgärten zeigen. Bei
Voruntersuchungen im Mai 98 haben wir eine deutliche "Vertorfung" der Böden
erkennen können. Weitere Untersuchungen und Quantifizierungen müssen
noch folgen.
2.5. Akten aus der Verwaltung
Aufarbeitung der regionalen Rodungslisten
Wir haben 720 Datensätze mit dem Programm MS-access in eine Liste
eingetragen. Dabei haben wir keine personenbezogenen und private Daten
verwendet. Wir können nun die Abfragen nach Sorten, nach Alter der
Bäume, nach Standort etc machen.
Diese Datensammlung wird bereits von anderen Apfelprojekten genutzt.
Wir können aus den Listen der gerodeten Obstbäume keine exakten
Aussagen über die Bestände an der Küste machen, dazu sind
es zu wenige Daten. Aber die Sortenstruktur in Vergleich zu den binnenländischen
Standorten lässt sich interpretieren. Damit wollen wir dann eine Liste
der zu empfehlenden "Seewind-tauglichen" Sorten machen.
Nachuntersuchung von zwei Pflanzaktionen des Landkreises Wesermarsch
vor 10 Jahren.
Wir haben zusätzliche Pflanzaktionen der Gemeinden "entdeckt",
das Vorbild des Landkreises hat also gefruchtet. Die jungen Bäume
entlang einiger Strassen sind in gutem Zustand und werden sowohl von Anliegern
als auch von der Strassenverwaltung gepflegt.
2.6. Apfelgesundheit an der See
Zur Art und Wirkung von Baumerkrankungen haben wir einige Informationen
erhalten. Offensichtlich haben wir auch bei den Bäumen an der Küste
viel Krankheiten, die jedoch nicht stark ausbrechen und den Baum im Ertrag
kaum beeinflussen. Eine enpfindliche Sorte wie Cox wächst im Seewind
entweder nicht an, oder er hat einen geschützten Standort und enwickelt
sich normal.
Weitere Untersuchungen zu Art und Ausmaß der Erkrankungen sollen
folgen.
Kurs vom 12. - 16. November 97
Demonstrationen und Übungen an insgesamt 42 Obstbäumen
mit Tine Pape und Valeska Ferl
Ökologischer Landbau, Witzenhausen
Förderung eines VHS - Kurses: Wie das Beschneiden der Obstbäume
richtig gemacht wird, erklärte Birgit Fasting in der Kreisvolkshochschule
(Alte Post) in Nordenham:
An zwei Tagen im Feb. theoretisch und am 7. 3. Uhr praktisch.
Für diesen Kurs übernahm das Apfelprojekt der Umweltstation
die Hälfte der Kursgebühren, er kostete statt 52,-DM nur noch
26,-DM
(Volkshochschule Nordenham: Tel.: 04731-94970)
Dieser Kurs war gut besucht und ein voller Erfolg!!!
Pflegeschnitt bei einer typischen regionalen Apfelwiese mit 20
Bäumen in Abbehausen/Mühle als Modellfall.
Untersuchung von Zeit- und Materialaufwand.( Am 26.2.98)
Weitere Baumpflegeaktionen
wurden 1999 unterstützt und mitgestaltet.
Die Praktikantinnen der
Umweltstation besuchten den Kurs der Kleingärtner in Nordenham.
3.2. Nachpflanzungen
Bei vielen Gesprächen mit InteressentInnen an Nachpflanzungen
in bestehenden Apfelgärten haben wir festgestellt, daß die Sorten
und Qualitäten unserer Empfehlung deutlich teurer sind als viele "Normal"-Bäume.
Mit den richtigen Pflanzhilfen (deren Kosten von vielen auch als "unnötig"
gehalten werden) ist der Preisunterschied oft 50,- DM pro Baum.
Wir bemühen uns für diesen Zusatzaufwand, der direkt dem Ziele
des Projektes zugute kommt eine Finanzierung zu finden.
Mehrere Landeigentümer und GartenbesitzerInnen haben wir bei der
Neuanlage und bei der Nachpflanzung beraten können in drei Fällen
sind neue Gärten mit 20 bis 30 Bäumen vorgesehen. Wir können
auf Erfahrungen in der Region zurückgreifen, da die Wasserwerke in
Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer 1998 und 1999 Obstbestände
angelegt haben.
3.3. Birnenallee wiederherstellen
Bei einer alten Birnenbaumallee (Reitländer Herrenweg) in der
Nähe von Seefeld sind etliche Bäume verschwunden. Wir haben uns
hier um die Sortenbestimmung bemüht und mit den zuständigen Strassenbehörde
gesprochen. Die Lücken in der Allee sind inzwischen geschlossen.
Vielen Dank dafür!!
4.2. Seminar 28-30.12.1997
Erfahrungsaustausch zu verschiedenen Apfelaktionen in Hessen, NRW,
Berlin und Baden.
Vorstellen des Projektes und der Arbeiten.
Vorschläge und Anregungen für die Ausgestaltung des Projektes
"Apfelgärten im Seewind".
Das Seminar war sehr erfolgreich. Wir planen einen regelmässigen
Austausch der Informationen zwischen den Apfel - Aktionen im Norden.
Vom Süden können wir sehr viel lernen und viele gute Ideen
übernehmen.
Eröffnung durch Herrn Dr. J. Martens (Hamburg). Besondere Gäste waren weiterhin die Künstlerin Vera Zamurovic aus Leonberg und Udo Zempel als Landrat des Kreises Wesermarsch.
Stationen der Austellung
1. Apfelpresse mit Waschstelle, Förderband, Mühle, Packbottichen
(100 Liter) Spindelpresse, Safteimern, Trester-Fässer und Probiertischen
mit Kochtöpfen.
Landkarte der etwa 140 Standorte der Apfelgärten, von denen wir
im Herbst 30 000 Liter Saft pressen
2. Wanderausstellung mit acht Tafeln
3. PC mit der Iffens-homepage und dieser Apfel-seite. Sie ist das "öffentliche"
Protokoll unseres Projektes. Ausserdem einige Apfelspiele und Apfel CD-Roms.
4. Teller mit 25 verschiedenen bestimmten Sorten und vielen unsicheren
Sorten aber schönen Äpfeln.
5. 30 Kreidezeichnungen von Vera Zamurovic über Äpfel. Blütenpflanzen
und Äpfel in Butjadíngen.
6. Spiele und Ausmal-Zeichnungen
7. Video zu Streuobstwiesen vom NABU in BAWÜ
8. Botanik (Kartierung, Botanische Aufnahme, Apfelgesundheit, Rodungen
vo 30 Jahren etc)
9. Literatur (Bücher, Schriften, Berichte anderer Initiativen)
10. Objekte /Schmuck für Haus und Haushalt und auch Kosmetik und
Düfte mit Apfel und Obst
11. andere Aufgaben des Projektes
12. Zwei Schälmaschinen und Schalen-Länge-Wettbewerb (tu-was-kartei)
13. Wein, Essig und Sirup, auch zum probieren.
13. Trockengerät, Saft-zentrifuge, Saftkocher etc
14. Diaserie über die Arbeiten im Projekt
15. Gästebuch, Kopien, Spenden etc
16. Floristische Gestecke zu Apfel und Herbst von Iris Meiners
17. Apfelgenüsse: Kuchen, Cidre, Saft und auch Kaffee und Tee
Bei Führungen werden die Projektteile vorgestellt.
Bisherige Stationen der Wanderausstellung:
Apfelgarten im Seewind in Iffens
Brake - Foyer des Kreishauses
Waddens - ein Regionalmarkt im Butjenter
Nordenham - im Kreiskrankenhaus
Seefeld - das Mühlenfest
Hamburg - ins Naturhaus Boberger Furt
Schortens - Regionales Umweltzentrum
Vechta - Apfeltag im Kreishaus
Bielefeld - in der Fachhochschule
Iffens - in der Apfelmosterei 1999
Oldenburg - Foyer des alten Landtags (Bezirksregierung)
Mühlenmuseum Moorsee
Schrebergartenjugend Blexen
Volkshochschule Nordenham
5.2. Wartezimmer beim Arzt
Für das Wartezimmer eines Allgemein-Mediziners sollen Bilder für
die Wände, Info-Hefte für Erwachsene und Kinder mit verschiedenen
Themen und kleine Spiele entwickelt werden. Fotos, Bilder und Begriffe
stammen aus dem direkten Umfeld der Praxis. Diese sollen der Jahreszeit
entsprechend, viermal gewechselt werden. Zu diesem Projekt suchen wir noch
HelferInnen.
5.3. Materialsammlung in der Umweltstation
Ausbau der Informationen, Literatur und Materialien zum Thema
Einige Alltagsgegenstände und Zierstücke sind schon gesammelt.
Ein Apfelraum ist in der Umweltstation eingerichtet worden, der von
eingen BesucherInnen und SchülerInnen gezielt besucht wird.
6.1. Diplomarbeiten
Folgende Themen stehen zur Wahl:
Kartierung der Schul- und Pastorengärten. Dabei ist die
Bedeutung der Obstbestände für die regionale Selbstversorgung
und die lokale Wirkung von einzelnen Promotoren zu untersuchen.
Spiele über Apfel Für einen dörflichen Apfeltag
oder einige Projekttage sollen weitere Spiele zusammengestellt und entwickelt
werden, die den Zielen und der Idee dieses Iffenser Apfelprojektes folgen.
Safttrinken bei Jugendlichen Hier ist der Stellenwert von Getränken
als Bewusstseins-Symbol bei Heranwachsenden zu untersuchen. Während
der Herbstzeit sollen dazu Familien befragt werden, die seit langer Zeit
in Iffens schon Apfelsaft pressen und verwenden.
Für die Gestaltung des Wartezimmers bei einem allgemein-Arzt
haben wir Vorarbeiten gemacht. In Rahmen einer Diplomarbeit kann das Projekt
entwickelt und konkretisiert werden.
6.2. Apfel als Proviant auf Seeschiffen
Recherche von Mengen, Lieferquellen, Historische Entwicklung.
6.3. Werben von Ergänzungsfinanzierungen
Einige Fragestellungen sind in dem Projektumfang, der von der Umweltstiftung
Hamburg gefördert wird, noch nicht berücksichtigt worden.
Wegen der guten Resonanz aus der Öffentlichkeit haben wir zusätzliche
Arbeiten in das Projekt aufgenommen. Dafür benötigen wir eine
ergänzende Finanzierung.
In dieser Liste der Aktivitäten sind das bisher die Positionen:
-- Diplomarbeiten
-- Experimente
-- Akten aus der Verwaltung
-- Nachpflanzungen
-- MultiplikatorInnen Seminar
Wenn Sie/Du diese zusätzlichen Projekt mit einer Spende unterstützen
kannst, bitte bei uns melden (Tel.:04735-920020)oder den e-mail
link benutzen
7.2. Spiele Bitte die Extraseite : Apfelspaß und -spiel aufrufen
Überregional:
wenn vorhanden, werden wir die links und e-mailAdressen zu diesen Adressen
eingeben
(oder gibt es die schon irgendwo??)
Bundesarbeitskreis Streuobst (NABU) , Markus Rösler
petit caux, Normandie
Hessisches Naturschutzzentrum
Streuobst in BAWÜ
AG Streuobst e.V. Königslutter
Mosterei Aurich
Safthersteller - Fragebogen ?
Küstenmarschstandorte in Westfriesland und in Dänemark
Apfelaktion in Plön/Raisdorf
Frowin Oberrauch in Südtirol
8.2. Gespräche
Viele Gespräche mit 16 Apfel-aktiven in Butjadingen haben wir schon geführt, viele Tips und Anregungen bekommen. Das Apfelthema findet viel Interesse.
Ein Pressebericht aus der Kreiszeitung Wesermarsch vom 8.1.2000
Der Bericht aus der Nordwest Zeitung vom 15.1.2000
Zudem hat die Umweltstation eine Wander-Ausstellung zusammen gestellt,
die - nach insgesamt zwölf Stationen in Norddeutschland - derzeit
bei der Bezirksregierung in Oldenburg zu sehen ist. Ergänzt wird sie
durch einige Apfel-Rätsel für Kinder, die von Meiners und seinen
Praktikantinnen entwickelt worden sind. Sie sind in einem 32- seitigem
Heft zusammengstellt, das in der Umweltstation, Telefon 04735/92 00 20
bestellt werden kann.
Neue Etiketten
Eine weitere Facette in der Öffentlichkeitsarbeit sind die Etiketten,
die die Umweltstation in diesem Jahr zum ersten Mal für die Apfelsäfte
und -weine drucken lassen will, die in Iffens hergestellt werden. Die Etiketten
in der Grundfarbe Weiß tragen das Logo des Projekts - grüne
Butjadingen-Silouette auf rotem Apfel - und geben Hinweis auf Produkt und
Herkunft. "Da kann der Erzeuger sagen: ,Dieser Apfelsaft stammt von jenem
Baum'" sagt Wolfgang Meiners. Bundesweit nehmen sich mehr als 120 Initiativen
des Themas Apfel an - 95 Prozent mit kommunaler Unterstützung, wie
Wolfgang Meiners sagt. "Apfelgärten im Seewind" wird gefördert
von der Stiftung Naturschutz Hamburg und von der Stiftung zum Schutze gefährdeter
Pflanzen. Eine der Stiftungen hat jetzt auch mit 1445 DM die dritte Hydropresse
für Apfelsaft gefördert.
8.4. Terminplanungen für weitere Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Apfeltexte und Informationen für die Tageszeitung und Radio /TV.
Termine und Schwerpunkte für das Jahr 1999 planen. Der Stand der
Arbeiten,
Resonanz aus der Bevölkerung
Die geplante Kartierung der Obstwiesen im Februar
Aufruf zu Texten/Erfahrungen / Objekten
zu den Apfelwiesen in Butjadingen.
8.5. Apfel in der Iffens - homepage
Die Projektbeschreibung und diese Liste der Aktivitäten ist in
der homepage der umweltstation.iffens
abrufbar. Ihr kommt dann auf diese Seite, wenn ihr im Inhaltsverzeichnis
unter Projekte nachschaut.
Im "world wide - Internet" haben wir recherchiert. Viele Ergebnisse
sind in einer Mappe für unsere Textsammlung zusammengefasst und dienen
auch als Beispiel für internet-inventare. Einige Adressen haben wir
nur erfahren, weil wir sie im internt gefunden haben. Es gibt bisher anscheinend
keine systematische Übersicht zu den heutigen Apfel-Initiativen und
Obst-Aktionen.
Im Deutschen Bereich ist eine sehr gute Suchmaschine die "meta.ger"
der Uni Hannover Die Stichworte: Apfel, Apfelgarten,
Streuobst, Obstwiese, Pommologie, Apfelsaft, Apfelbaum, Obstbaum oder auch
Apfelmost, Obstkelterei und so weiter führen euch zu vielen
Informationen.
Trotzdem hatten
wir die schönen Tage erwischt und haben beim Saftpressen weder gefroren
noch im Regen gestanden. Mit unseren Gartentischen konnten wir auf dem
Hofplatz sogar gemütlich sitzen und mit den NachbarInnen plaudern.
Gegen Ende der Saison gab es dann auch wieder den heißen Apfelsaft
mit etwas gutem Rum darin. Das schmeckt fantastisch, ist aber für
AutofahrerInnen nicht zu empfehlen. Für unsere Gäste und unser
Iffens-team haben wir nur 450 Liter Apfelwein angesetzt. Der leichte Cidre-Wein
ist schon fertig, ist süffig und schmeckt gut. Die anderen Fässer
blubbern langsam im Weinkeller vor sich hin, bis Weihnachten ist das erste
Fass wohl schon leer.
In diesem Jahr haben wir für unseren eigenen Bedarf auch
nur 600 Liter Apfelsaft konserviert. Das muß eben reichen.
Verblüffend war der Saft der letzten Pressung in diesem Jahr,
eine echte "Spätleese". Er schmeckte kalt direkt aus der Presse sehr
voll und satt, viel süß aber auch gute Säure. Naja, sowas
ist sehr edel und seltener Genuß, man kann solchen Saft nicht kaufen,
nur selber machen.
Apfelsirup machen wir, indem wir einen Kochtopf mit Apfelsaft auf dem grossen Holzofen in der Wohnung stellen. Nach fünf bis sieben Tagen ist von 30 Litern Saft nur noch zwei Liter Sirup übrig. Der wird in Gläser gefüllt und hält sich sehr gut.
Bericht 1999: Das war ein wesentlich besseres Apfeljahr, die
Bäume in unserer Region haben viel Sonne gehabt und gut getragen.
Wir haben eine neue Apfelpresse erworben (Speidel - Hydropresse) und können
jetzt mit weniger Kraftaufwand bis zu 360 Liter pro Stunde pressen. Für
die einzelnen Familien sind wir also schneller geworden.
Wir können immer noch kleine
Mengen pressen (50 bis 75 kg) damit wir auch reine Sortensäfte machen
können und auch viele zumeist alte BesitzerInnen von oft nur einem
Baum zufrieden stellen können.
Unser Keller ist nun mit 1000
Liter Saft und 1500 Liter Wein wirklich voll und wir sehen beruhigt ins
nächste Jahrtausend.
Bei den Apfelpress-Tagen konnten wir viele Gespräche führen,
beraten, Tips zum Baumplanzen und -pflegen geben und auch die Ausstellung
zum Projekt hatten wir sechs Wochen in unserer Umweltstation. Wir hatten
einige Zelttische auf dem Hofplatz stehen und es war immer sehr gemütlich
mit Safttrinken und Weinprobieren.
Besonders einfach war der Gedanke der guten Biotopqualität der
"Apfelgärten im Seewind" zu erklären, der auch für uns Menschen
eine gute Lebensqualität sichert.
Viele Nachbarn und Gäste haben uns beim Saftpressen geholfen.
Auch wenn wir die max. 4000 kg Äpfel (3000 ltr Saft) pro Tag zumeist
mit Maschinen bewegen bleibt doch viel Handarbeit zu tun. Dafür herzlichen
Dank und wir hoffen daß ihr im nächsten Jahr wieder dabei seid.
Für die Saft-Gäste planen wir ein eigenes Etikett herzustellen.
Darauf tragen sie ihren Namen und ihren Ort ein und beschriften damit die
Saftflaschen. Das ist eine schöne Idee im Sinne der Direkt-Vermarktung
oder besser: " Regionale Direktnutzung" und es macht die Saftflaschen auch
als Geschenk attraktiver.
Selbstklebeetiketten konnten wir für den Saft und Wein drucken,
weil die Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung zum Schutze gefährdeter
Pflanzen die Kosten übernahm.
Das StöffcheTrink Appelwoi zu jeder Stund - dann lebst du lang und bleibst gesund. Der Apfelwein mit seiner Kraft mir Freude, Mut und Öffnung schafft. - Diese zwei Trinksprüche, die echte Apfelweintrinker in ihrem gelobten Hessenland seit Generationen in ihre Stammgläser brennen lassen, umschreiben stellvertretend für viele andere, was das Stöffche aus dem Frankfurter Raum so anziehen und durchschlagkräftig macht. Äppelwoi gibt es freilich nicht nur in Hessen, in Schwaben zum Beispiel heißt das Getränk Moscht. In Frankreich kennt man es als Cidre. Aber wo immer es den Wein aus Äpfeln gibt, ist er ein beliebter Durstlöscher. Apfelwein ist ein Getränk für Lebenskünstler. Jährlich trinken die Bundesbürger nach vorsichtigen Schätzungen rund 800 000 Hektoliter Äppelwoi. Das entspricht einem statistischen Pro-Kopf-Verbrauch von 1,35 Litern. Fragt man die Hersteller im Frankfurter Raum, die überwiegend nach uralten, streng gehüteten Familienrezepten die Kunst des Kelterns und Verschneidens ausüben, was denn diesen Boom ausgelöst habe, so antworten sie prompt: Die Jugend. Zum einen gilt Apfelwein schon immer als das junge und spritzige Getränk, weil es im Gegensatz zu Traubenwein nicht lange gären, lagern, reifen muß und darf, bevor es zum Ausschank kommt. Kenner sagen nicht umsonst, der Äppelwoi dürfe, wenn er wirklich gut sein solle, seinen ersten Geburtstag nicht erleben. Der zweite Aspekt, der für den Erfolg durch die Jugend spricht, ist der gesundheitliche. Apfelwein hat seit alters her den Ruf eines Jungbrunnens. Verordnungen und ihre Wirkung Griechen und Römern war die Obstweinherstellung bereits bekannt, und die Germanen stellten neben dem Met aus Apfel de Apfeltrank her. Unter Karl dem Großen gedieh die Produktion von Apfelwein zu einer wahrlich ernsten Angelegenheit, die er persönlich per Verordnung verfügte. Im Frankfurter Raum, wo Apfelwein seit 1501 gekeltert wird und wo der erste Ausschank in einer Strauß-Wirtschaft 1641 aktenkundig ist, erhielt die Herstellung des Stöffche 1750 geradezu bedrohliche Züge. Damals drohte die Frankfurter Ratsverordnung jedem mit dem Tode durch den Strang, der Apfelwein mit Mineralien verfälschte. Wer pantschte und Zucker zusetzte, sollte mit Auspeitschen und Zuchthaus bestraft werden. Einer Verordnung hat der Apfelwein überhaupt sein blühendes Leben zu verdanken. Im Jahre 1501 hatte ebenfalls der Rat der Stadt Frankfurt den bis dahin vorherrschenden Weinbau in die Schranken verwiesen und die Neuanlage von Weinbergen verboten. Geschichtsschreiber begründen das mit Rebkrankheiten und dadurch ausgelösten Mißernten. Manche behaupten aber auch noch heute schmunzelnd, der Rat habe sich um die Trunksucht seiner Bürger gesorgt und deswegen den Weinbau eindämmen wollen. Daraufhin, so heißt es, hätten die findigen Frankfurter, allen voran die Gärtner und Küfer, ihrer Natur gemäß einen Ausweg aus dem Dilemma gesucht, seien von der Traube auf den Apfel ausgewichen und hätten Apfelwein zunächst insgeheim für den Eigenbedarf gekeltert. 1641 wurde das Heraushängen eines Kranzes mit einem Apfel in der Mitte als Zeichen des Ausschanks angeordnet, um die Sache wieder in den Griff zu bekommen. Postwendend erfolgte im Jahre 1655 auch der Zugriff der Steuer. Für Frankfurter ist das heute schon wieder ein alter Hut, macht ihre Stadt als einzige doch eine barmherzige Ausnahme und gestattet den Ausschank ohne Erhebung der sonst auch dort fälligen Getränkesteuer. Hoseschisser ist kein Schimpfwort Bunt wie die Geschichte des Apfelweins sind auch seine oft vieldeutigen, sortenabhängigen Namen. Süsser heißt der frische Most, der im Frühherbst ausgeschenkt wird und von echten Frankfurter Liebhabern auch labberisch Weibergesöff genannt wird. Der Rauscher ist noch in Gärung, prickelt, bildet Bläschen und entspricht dem Federweißen beim Wein. Kenner wissen, warum sie ihn auch Brummer und Hoseschisser nennen. Der Neue Helle hat die Gärung hinter sich und ist im Dezember aktuell. Im Frühjahr wird dann der neue (der dann wieder der alte ist) als Stöffche und Schobbe ausgeschenkt. Er hält sich bis in den November, wenn der Turnus von vorn beginnt. Eine Spezialität ist der Speierling. Ihm werden Holzäpfel (eine Ebereschenfrucht) zugesetzt, die den Apfelwein klarer, haltbarer, aber auch herber machen.Allein der Kaloriengehalt von Apfelwein spricht für sich. Durchschnittlich enthält ein Glas (250 ccm) knapp 90 Kalorien - gegenüber einem Glas Sekt, das es fast auf das Dreifache bringt, also eine Mini-Portion. Auch Weißwein (152) und Bier (112 Kalorien) schlagen mehr zu Buche, respektive zu Bauche. Apfelwein ist nach der Beurteilung von Ärzten ein Getränk, das nicht müde macht, sondern den Kreislauf und das Nervensystem anregt. Es enthält organische Fruchtsäuren, Mineralien und weist ein durchschnittliches Alkoholvolumen von 5.5 Prozent auf. Der Alkohol wirkt zusammen mit der im Apfelwein enthaltenen natürlichen Säure, die besonders älteren Menschen häufig fehlt, bakterizid und beugt ansteckenden Magen- und Darmkrankheiten vor. Das Stöffche verbessert die Durchblutung des Herzmuskels erheblich und hält auch die Herzkranzgefäße intakt, vertieft die Atmung, löst sogar Bronchialkrämpfe bei asthmatischen Erkrankungen der Bronchien und trägt entscheidend zur Stabilisierung des Blutdrucks bei. Schließlich fördert der Wein die Verdauung und regt die Flüssigkeitsausscheidung an. Langzeituntersuchungen bei Kurpatienten haben gezeigt, daß der Apfelwein Übergewicht und selbst Fettsucht verhindern beziehungsweise abbauen kann. Für die Herstellung von Apfelwein eignen sich ausschließlich Äpfel, die in einem natürlichen Umfeld gewachsen sind, nicht auf Plantagen gezüchtet werden und keinesfalls mit chemischen Mitteln gespritzt sein dürfen. Hauptmerkmale eines guten Kelterapfels sind eine gute Mischung von Zucker und Säure bei festem Fleisch. Auf die inneren Werte kommt es an, auf Saft, Kraft und Wirkstoffgehalt. Mischen ist eine Kunst Was beim Traubenwein verpönt ist, gehört beim Apfelwein zur besonderen Kunst des Kellermeisters: das Mischen verschiedener Apfelweine, das sogenannte Verschneiden. Die richtige Mischung garantiert, daß der Apfelwein in Geschmack und Gehalt Jahr für Jahr konstant auf der gleichen guten Linie liegt. Da jeder Kellermeister nach eigenem, sorgsam gehütetem Rezept arbeitet, unterscheiden sich die Apfelweinsorten der einzelnen Hersteller erheblich. Kenner riechen bereits, um wessen Produktion es sich handelt, und sie können nicht selten auch schon nach dem ersten Schluck genau sagen, welche Apfelsorten verwendet wurden. Zur Herstellung von Apfelwein werden, gesunde, saftige Äpfel, wie sie beispielsweise im Taunus, in der Wetterau oder im Odenwald wachsen, gründlich gewaschen und in der Apfelmühle zu Brei gemahlen. Diese Maische wird dann gekeltert, das heißt ausgepreßt. In modernen Keltereien geschieht das heute vollautomatisch und unter strengen hygienischen Bedingungen. Ein Zentner Apfel ergibt rund 30 Liter Most. Der Rest ist Trester, der als Viehfutter oder zur Herstellung von Pektin (Pflanzenstoff) verwendet wird. Ist das Mostgewicht ermittelt (es sollte 45 bis 50 Grad Öchsle betragen), so erfolgt die Gärung. Sie geschieht in großen Gärtanks bei rund 15 Grad Kellertemperatur. Die Behälter dürfen nicht voll sein, da der Most beim Gären stark schäumt und an Volumen gewinnt. Der Gärprozeß verläuft untergärig und beginnt ganz von selbst, weil gute Kelteräpfel genügend Eigenhefe besitzen. Die Hauptgärung dauert drei bis sechs Wochen. Anschließend kommt die Nachgärung und die Reifezeit des Apfelweins, in der sich sein Bukett voll entwickelt. Mehrfach wird der Apfelwein abgestochen, also von der Hefe abgezogen. die sich am Boden sammelt. Dann wird er gefiltert und kommt schließlich in Lagerfässer oder Tanks, bevor er auf Fässer oder Flaschen abgefüllt wird. Bei der Gärung wird der Fruchtzucker durch die Hefezellen in Alkohol verwandelt. Dabei wird Kohlensäure frei und entweicht. Der ideale Apfelwein behält aber einen Rest von natürlicher Kohlensäure aus der Gärung. Er schmeckt dadurch besonders spritzig und belebend. In Schwaben und in Hessen pflegt man auch noch den Brauch, den Apfelwein im eigenen Fässle in den Keller einzulagern und nach Bedarf im Steingutkrug heraufzuholen. Es soll Bauern geben, die sich jeden Abend einen solchen Krug an's Bett stellen. Von einem Bauern auf der Schwäbischen Alb erzählt man sich die Geschichte, er habe seine frisch mit ihm vermählte Frau am Abend des Hochzeitstages angewiesen: Marie, wenn ich Durscht hab', dann weckst mich und gibst mir an Moscht. Apfelwein-Rezepte Apfelwein ist ein bemerkenswert vielseitiges Tischgetränk. Es paßt zu feinen Fisch-. Fleisch- und Geflügelgerichten ebenso wie zu deftiger Hausmannskost. Besonderes Aroma entwickelt der Apfelwein in Verbindung mit Käse. Den Kennern schmeckt Apfelwein und ein Handkäs mit Musik (Käse mit Kümmel, Essig, Öl und gehackten Zwiebeln) besser als Sekt und Kaviar. In der kalten Jahreszeit empfehlen wir den Apfelpunsch. Zubereitung: Einen Liter Apfelwein mit Zucker, einer halben Stange Zimt und einigen Nelken in einem Topf erhitzen (keinesfalls kochen, weil dann das Bukett verloren geht) und dann im Glas einen Spritzer Zitrone hinzugeben. Wem das noch- nicht heiß genug ist und wer seinen Gästen einen unvergeßlichen Genuß bereiten will, sollte das Rezept leicht, aber wirkungsvoll abwandeln: Nehmen Sie zwei Liter Apfelwein, einen Liter Rum, Zucker und etwas Zitrone und erhitzen alles zusammen. Zu diesem Getränk verspricht der Hesse: .Da hawwese Rum un wern naher aach rumkrieche (da haben Sie Rum und werden nachher auch rumkriechen). Bei mäßigem Genuß muß das aber nicht sein. |
Und jetzt gibt es noch einen besonderen Tip für alle ApfelpresserInnen,
das ist der PRESSEAUSWEIS - wer möchte ihn nicht haben? . Hier der
Ausweis für unsere ApfelsaftliebhaberInnen in Iffens. Das sind immerhin
150 Personen.
Schaffen wir es, so mit etwas Druck (Nachdruck) den eigenen Apfelsaft
mit mehr Begeisterung herzustellen und zu trinken? -und auch in Niedersachsen
mehr Begeisterung für ein so tolles Regionalprudukt zu wecken?
Noch in Arbeit:
Das historische Archiv vom Rüstringer Heimatbund sichten
Lebensmittelrecht und technische Literatur beschaffen.
Hier haben unsere internet-LeserInnen schon einige Witzen geschrieben:
1. von Rotraut Oertli aus der Schweiz
Der Lehrer fragt in der Berliner Schule:
"Wie heisst die 1. Vergangenheit des Satzes 'Eva isst den Apfel'?
Da antwortet Hans-Ulrich: "Eva esste den Apfel."
Lehrer: "Nein, das muss heissen 'ass'!!"
Hans-Ulrich korrigiert sich: "Eva, det Aas, esste den Apfel."
2. von Reini aus Lueneburg
nun ja, das ist nicht richtig ein Apfelwitz, aber:
Frage: Was ist schlimmer, als ein Wurm in einem angebissenen Apfel?
Antwort. Ein halber Wurm in einem angebissenen Apfel!
3. Es ist ein sonniger Pfingsttag und ein Hase hoppelt durch den Apfelgarten. Er sieht eine Schnecke
unten am Stamm eines grossen Apfelbaumes und fragt sie. wo willst du denn hin ?.. .
Die Schnecke sagt: Ich gehe Äpfel essen!. Die sind ja doch noch gar nicht fertig und reif sagt der Hase.
Antwortet die Schnecke: wenn ich oben bin aber schon.
10.3 Ein Apfel-Heft zum Mitnehmen
Die erste Zusammenstellung mit 46 Seiten ist fertig und mehrfach kopiert:
"Äpfel in Iffens". Sie wird jetzt ergänzt und überarbeitet.
Die Sammlung ist wichtig als vorläufige Information für die Apfelgarten-
Besitzer- und NutzerInnen.
Hier sollen demnächst auch die links zu anderen "Apfel-Initiativen" erscheinen.
Diese Mitteilungen über unser Apfelprojekt in Iffens werden regelmässig
aktualisiert. Also gelegendlich mal wieder in die homepage reinschauen!!!
Viele herzliche Grüsse aus Iffens
Bärbel, Wolfgang, Ann-Kathrin, Wiebke, Venessa, Peter, Valeska.
Tine, Rabea, Katharina, Inga, .....
und alle, die an dem Projekt mitarbeiten